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Montag, 6. Februar 2012

Postapokalypse II

Die apokalyptischen Reiter (Albrecht Dürer)
"einst eingebettet in eine Fruchtblase aus warmer Schmiere, zusammengekauert, gklücklich schluchzend, verwaist alleine mit Fleisch und Hirn, nie entdeckt das Herz, das im Takt des Hufgetrappels schlägt. Die Reiter sieht es schon kommen, durch die Augen meiners ungeborenen Dämons, der sein Abendbrot im Beisein Gottes genießt, und seine Zunge ausstreckt, zwiegespalten und feuerrot. Doch die Fruchtblase platzte unweigerlich, und mein blinder Embyro hatte nicht die Augen um das Dunkel zu sehen, alleine im Feierabendverkehr irrend, sich sehnen nach dem großen Weltenbaum, der nur für ihn brennen sollte, wie Rom für Nero, den ich nie persöhnlich traf...

Trinke das Fruchtwasser udn stirb deinen falschen Tod! Lass die niederen Hundsgeister Tanzen im Glanze der Reiter, lass uns essen von der Frucht, bette uns in das verbrannte Holz ein!"


"The leading Horse is white,
The second Horse is red,
The third one is a black,
The last one is a green"
(Aphrodite's Child, "The Four Hoursemen")

Samstag, 4. Februar 2012

Postapokalypse I

"... und doch wandere ich täglich auf den rostigen Nägeln, ich habe nur erreicht dass ich sie nicht so sehr im Bewusstsein habe, nur Verdrängung ist möglich, Heilung nicht... Ein gewundener Pfad, der niemanden verschont, keinen Krieger ehrt, sondern nur die hasserfüllte Wahrheit predigt...


So sollen die Bäume für ewig ihre Blätter verlieren und der Himmel sich tränken mit leblosem Grau, damit ich in meiner Welt einfschlafen darf und nicht in einer von Glück verstrahlten Trugwelt... Kein Blick zurück der Kampf hat längst begonnen, und kein Sieg steht in aussicht, nur die Niederlage ist mein Ziel.... Tränen sind nicht aus Reue gemacht, Tränen sind rein und lassen dich DEINE Schlacht kämpfen... Sei du selbst, auch wenn du leidest, vergiss Illusion, und töte dich jeden Morgen im Geiste, denn nur dann hast du nichts zu verlieren und kannst trotz dem Grau im Kopf leben....Ich bin schon fast soweit, die Nägel als teil meines Fleisches zu akzeptieren, und wenn es soweit ist, werde ich ich zum ersten mal ohne Kopfschmerzen aufstehen und es wird stählerne Tränen regnen, die alles auf meinem Weg vernichten werden ..."