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Dienstag, 27. Dezember 2011

Graveyard - Hisingen Blues


Soll ich euch Techno-Ratten, euch Alibi Rockern und "Ich-lads-auf-Rapidshare" Gangstern mal was erzählen? Es gibt sie noch, Musik mit Feuer, Musik von Größe, Musik die verdammt oldschool aufgenommen wird und selbst auf YouTube noch nach Vinyl, staubigen Verstärkern und echtem Blues riecht. Ich habe leider viel zu lange gewartet, bevor ich mir "Hisingen Blues", das zweite Album der schwedischen Retro Rocker GRAVEYARD, zugelegt habe, aber wenn auch diese Erkenntnis etwas verzögert kommt; es ist famos. Stoner Rock, verdammt authentisch, vor allem in Emotionaler Hinsicht, ein Meisterwerk, ein totales Feuerwerk für jemanden wie ich, der schon immer diese Sorte introvertierten, leidenschaftlicher Musik geliebt hat, von Musikern, die auch wirklich AUSSCHLIESSLICH für die Musik leben.
Wahnsinng, mehr gibts kaum zu sagen


Auch wenn Graveyard in Form einer Schallplatte oder einer CD in eure Sammlung gehört und nicht ins Internet, hier mal für euch "Uncomfortably Numb". Ihr werdet es sicher nicht bereuen, einmal reinzuhören, Fans von Led Zeppelin ist es dringend ans Herz gelegt....

Freitag, 4. November 2011

Sie ist wunderschön.













Sie ist kein Panini-Abziehbild. Nicht so makellos und austauschbar wie die Models. Eine Narbe ziert ihre Stirn, und sie lächelt selten. Sie redet nicht viel, sondern starrt lieber auf die vollen Straßen mit dem Dreck und der Stadtmelancholie. Sie nimmt dich nur bei der Hand und führt dich an Orte. Orte grausamer Schönheit, wirklicher Wahrheit. Sie ist oft besorgt, um die Zukunft, aber dennoch zählt für sie nur die Zeit, die man jetzt mit ihr verbringt. Und zwischen Depression und wortloser Konversation schenkt sie dir, wenn du sie lange genug an siehst, trotz allem ein Lächeln, ein Akt des Trotzes in dieser hässlichen Welt. Sie ist immer für dich da und nährt dich. Sie ist nicht perfekt. Aber sie bleibt wunderschön.

Donnerstag, 3. November 2011

Rezension - Nordfrost/Pure Scorn - Sturmboten

Nordfrost/Pure Scorn - Sturmboten SPLIT

Zwei junge Pagan Metal Bands, die nach ihrem vielbeachteten Demo gar nicht mehr so unbekannten Nordfrost aus dem Saarland, und Pure Scorn aus dem Westfalenland, die hier nach einigen Konzerten ihre ersten Aufnahmen präsentieren. Den Anfang machen Nordfrost, und zwar mit drei neuen Stücken sowie drei Neuaufnahmen der vom "Des Waldes Klagen" Demo bekannten Stücke. Nachdem genanntes Demo für mich schon extrem vielversprechend war, legen die Jungs, die inzwischen auch mit B einen Drummer in ihren Reihen haben, nun ein noch ausgefeilteres Werk vor. Die Neuaufnahmen ballern durch die Erweiterung um echte Drumaufnahmen (auf dem Demo kan noch ein Drumcomputer zum Einsatz) noch erhabener und wilder aus den Boxen, und die Neuaufnahmen lassen mein Herz wirklich rasen. Diese neuen
Stücke wie "Furor Teutonicus" und "Rabenschrei" steigern das Nievau nochmal und zeigen, dass die Recken auch richtig dramatisch können und bügeln letzte kleine Schwächen des Demos endgültig aus. Vielseitig und gut, anders würde man es von einer etablierten Band auch nicht erwarten. Mir wurde nach meiner Rezension zum Demo zum Teil vorgeworfen, ich würde die Band zu unrecht hypen, doch angesichts solch genialer neuer Nummern bleibe ich dabei, dass Nordfrost die Pagan Metal Band der Stunde ist und noch großes erreichen wird.

Nun zu Pure Scorn. Die Jungs präsentieren einen sehr wilden, durch rockige Passagen ergänzten Pagan Metal der weniger epischen, sonder wirklich eher raubeinigen Sorte. Besonders die Vocals sind ziemlich heftig und barsch, werden aber durch sehr heitere Clean Vocals aufgelockert. Allgemein brettert man hier nicht sonderlich zimperlich
durch die Gegend, was musikalisch viel Freude bereitet. Nix für Freunde des Progressiven, aber für mich persöhnlich doch ansprechend und so vom Stil her sehr symphatisch. Hupenkram überlasst man hier anderen. Die Texte zu den beiden Stücken "Westfalias Söhne" und "Germania an ihre Kinder" sind mir persöhnlich zu nah an rechtem Gedankengut, auch wenn ich nicht davon ausgehe dass die Band rechte Motive hat. Wem das allerdings nichts ausmacht kann auch mit der Pure Scorn Seite viel Spaß haben, Mitgröhl-Nummern mit Abwechslung und einem relativ eigenständigen Stil!

Interessierte sollten sich unter www.sonnenkreuz.net ein Exemplar besorgen, ich empfehle es jedenfalls!

8/10
Sørge

Dienstag, 1. November 2011

Rezension - Nordfrost - Des Waldes Klagen

Review - Nordfrost "Des Waldes klagen" Demo (2011)


Label : Talheim Records VÖ: 01.04.2011


NORDFROST
Skallvadr : Gesang, Gitarre, Keyboard
Equall : Bass

(Inzwischen :
Skallvardr : Gesang, Gitarre Keeyboard
Equall : Bass
K: Drums
Bölverk : Guitars)

Tracklist
1. Walstatt
2. Walhall
3. Landwidi
4. Nordfrost
5. Wotans Reiterschar
6. Des Waldes klagen

Das deutsche Pagan Metal Duo NORDFROST legt mit "Des Waldes klagen" nun die erste Demoscheibe via Talheim Records vor. Geboten werden eingängige Riffs, heroische Melodien, wilde Schlachtenschreie sowie Keyboards. Rein kompositorisch bewegen sich die Stücke im Bereich gut bis sehr gut, es gibt aber kleine Schwächen in der Umsetzung, so ist zum Beispiel das Ende von "Walhall" etwas zu abrupt. Doch für das erste Demo ist das gebotene mehr als amtlich. Ich schätze vor allem die Balance aus schnellen und mittelschnellen, melodischen und rasenden Parts. Einen wirklichen Ausrutscher gibt es nicht, auch wenn "Wotans Reiterschar" meiner Meinung nach etwas mehr Pepp vertragen könnte.

Summa sumarum ist "Des Waldes klagen" zwar nicht bis ins kleinste Detail perfekt, aber die guten Momente (allem voran das geniale "Nordfrost" und das nicht minder großartige Titelstück) machen dieses Demo zum Juwel und NORDFROST zu einer echten Hoffnung in Sachen Heidnischer Metal Kunst.

8/10

Dienstag, 13. September 2011

Ehre wem Ehre gebürt

Tja, da ist wieder mal einer draufgegangen. Jonas Bergqvist aka "B", Musiker von u.a Lifelover. Die Infos sollten ja bekannt sein, ich will hier nicht wiederkäuen was bekannt ist. Auch will ich nicht zu billig auf die Tränendrüse drücken, immerhin kannte ich ihn nicht persöhnlich. Aber seine Musik kann ich einschätzen, und sein Tod hat mich darüber nachdenken lassen, welche Band denn in die Fußstapfen von Lifelover treten könnte. Meiner Bescheidenen Meinung nach gibt es im Moment auf dem Gebiet keine annähernd so triiefend geniale Band, die so authentisch in ihrer Message und so vielseitig und drückend in ihrer Musik. Dieses Moderne Element, die Keyboards, die ganze Ästhetik......














Es gibt eben Bands, die den Black Metal in ihrer ursprünglichen Form spielen, was durchaus sinnvol und auch schön zu hören ist. Denn, neue Elemente zu etablieren ist schwer und wird auch von dem großteil der sog. "Szene" erstmal abgelehnt.So auch bei Lifelover, da gibt es nur Hassen oder Lieben. Und, merkwürdigerweise, wirkt diese Band trotzdem in ihrer Message authentischer als viele andere Depressive Black Metal Formationen. Der Name "Lifelover" macht es ja klar. Das das Ironie ist, muss ich ja eigentlich nicht erwähnen......



Jonas, es ist schön dass es Musiker wie dich gab und hoffentlich auch noch gibt, Ruhe in Frieden!

Sonntag, 4. September 2011

Freundschaft und was die zeit mit ihr macht

Kennt ihr das?

Man verliert einen guten Freund / eine gute Freundin aus den Augen, und wenn man sich nach Jahren wieder mal begegnet, ist es, als hätte man sich nicht gekannt. Beide Seiten haben sich verändert und sind nun verwirrt, wenn nicht sogar verlegen, und man hat sich nichts mehr zu sagen....

Kennt ihr das?
Man hat Freunde, die man nicht oft sieht bzw die man längere Zeit nicht gesehen hat. Wenn man sich wieder trifft, ist die alte Stimmung sofort wieder da und man merkt, dass man an alte Bande anknüpfen kann. Der gegenseitige Respekt und die Treue haben die Freundschaft auch über lange Zeit hin am Leben gehalten.

Ersteres werden viele von euch kennen, wem der zweite Fall passiert sollte das zu schätzen wissen.

Freitag, 2. September 2011

Wintermelancholie...

Ich freue mich auf den Winter...
Endlich wieder lange Spaziergänge durch den verschneiten Wald, endlich wieder die Illusion, in einer friedlichen Welt zu leben. Gerade der Winterwald inspiriert und motiviert mich in vieler Hinsicht: Mein Gedicht "Von Herzblut, Heimweh und der Eiskönigin" zum Beispiel ist im Schnee geschrieben worden. Doch auch sonst beeinflusst der Winter mich, meine Stimmung ist meist viel gelassener und ich bin ausgeglichener.

Wenn man sich im Wald einfach in den Schnee legt und die Baumwipfel betrachtet... Fantastisch!

Jeg elsker vinteren!



Freitag, 26. August 2011

Die Schwachen und die Starken

Wir rühmen uns für unseren Technischen und Kulturellen Fortschritt, für das Tempo, mit dem wir uns "weiterentwickeln", und für unser ach so menschliches Handeln. Doch grade dieses Tempo überrollt Menschen, Menschen, die viel mehr auf ihren Schultern tragen müssen und die irgendwann zusammenbrechen. Ich selbst sehe mich nicht als standfest an, viel zu oft kann ich einfach nicht mehr. Wir gehen in die Grundschule, werden in Haupt, Real und Gym Menschen kategorisiert, und dann werden wir abegefertigt als brave produktive Arbeitskräfte. Aber ausserhalb von Leistungen, interessiert sich jemand für die Schwächen? Fragt einer von Oben nach, wie schwer es der Mann, der auf'm Bau nicht mehr so viel leisten kann, es hat, wie schwer er seine Familie ernähren kann? Fragt einer den Jugendlichen, der "vom Weg abkommt", was ihm angetan wurde? Fragt sich ein gottverdammtes Arschloch, ob vielleicht auch ER der Grund ist, warum der Nachbar in seinem Zimmer baumelt? Ich kann mit meinen fast 16 Jahren nicht viel Lebenserfahrung mitbringen, aber wo bleibt bitte die Hand der Gesellschaft, wenn man strauchelt? Man muss nach außen hin stark sein, tolles Haus, tolle Frau, aber zeig bloß keine Schwäche. Tränen sind verpönt, so bleibt nur der Alk oder der Strick. Aber wer einmal zugibt, dass es ihm schlecht geht, der gilt als "zu emotional", als "Freak". Liebenswürdige, tolle Menschen, die diesen Abschaum eigentlich überragen müssten, werden zu Fall gebracht, weil sie ihre Leidenschaft zu ihrer Person nicht dem Allgemeinen Druck der Konformität beugen wollen. Diese wenigen Menschen, die ich liebe und  die ich beschützen will, sind wie Diamanten in einem Meer aus Scheiße....

Willkommen zu Hause!

Sonntag, 21. August 2011

Die Liebe ist eine Totgeburt (Gedicht)

- Inspiriert von Blutengel -


Ich kenne dich so lang'
Habe dich noch nie geseh'n
Doch in mir ist dieser Drang
Dieses tiefe innere Flehen


 Mein Schmerz währt nun schon so lang
Nur du könntest mich verstehen
Spürst du nicht diesen Drang?
Wir beide könnten die Sterne sehen


Im Feuer der Nacht, als wir uns nicht begegnet
Warst du noch nie mit dem Leben gesegnet
Damals bin ich nur dem Tod begegnet
So wurde dem Wahn der Sinn geebnet


Für dich toten Foetus
baute ich einen Schrein
Mein tropfend' Herz
planzte ich dir ein
Damit du atmest
Leben, so rein


Ich kannte dich so lang'

Habe dich doch nie geseh'n
Doch in mir ist dieser Schmerz
Ich gab dir mein Herz


Ich kenne dich nicht
Aber doch bin ich für dich gestorben
Zeit gebärt kein Leben nicht
Totgeburt, hast mein Herz verdorben 


Ich  weine um dein Leben, denn es war nie...


(Written by Sørge.)

Mittwoch, 27. Juli 2011

Warum authentisch sein gut und engstirnig sein schlecht ist

Tja, der Black Metal, die Trueness und der Ausverkauf. Zwiespaltige Sache. Auf der einen Seite stehen "Mainstream" Bands wie Dimmu Borgir, Behemoth und co, die zwar zum Teil immernoch gant nette Musik machen, aber allesamt ihre Meisterwerke vor der Stilöffnung, was ja in manchen Kreisen bereits als Ausverkauf gilt, veröffentlicht haben. "Stormblast" von Dimmu Borgir wird immer unnereicht bleiben. ABER: "Abrahadabra" ist auch ein absolut geiles Album! Im Falle von Dimmu Borgir habe ich also kein Problem damit, dass sie ihren Stril eben etwas geändert haben. Allerdings sehe ich auch kein kommerzielles Kalkül in dieser Kursrichtung, es passiert Stück für Stück. Wenn hier die Trueheimer "Ausverkauf!" brüllen, kann ich das nicht nachvollziehen. Es gibt ja immernoch einen Haufen Underground Bands, die den guten alten Black Metal hochhalten. Und einige schaffen es sogar andere Einflüsse einzubringen, ohne "Untrue" zu wirken. Beispiele? Ulver, Bethlehem, Leichenbrand, Thorns,Nachtmystium und noch viele mehr. Die Frage ist nur ob der Black Metal durch diese "Fremdeinwirkung" sterben wird oder ob er dadurch nur stärker wird. Denn eins ist klar: die zehntausend billigen Burzum, Darkthrone und/oder Mayhem Kopien sorgen eher dafür dass das Interesse an diesem Stil verschwindet als eine offene Band. Auch wenn man sich ruhig an die Klassiker halten kann. Und da ich noch viel mehr Musik höre als nur BM, finde ich solche Stilmischung auch oft recht Spannend. Immerhin höre ich im Moment MDMA, was natürlich beweißt das ich Untrue bin ;)

In diesem Sinne : Authentisch -  JA! Engstirnig - NEIN!
Cheers

So, jetzt hat er also einen Blog

Hier gehts ganz klar um Sachen, die ich geil finde bzw die von mir selbst kreirt wurden:
Musik
(Song) Texte
Statements zu aktuellen Ereignissen

und ich werde auch öfters mal Dampf ablassen!