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Freitag, 26. August 2011

Die Schwachen und die Starken

Wir rühmen uns für unseren Technischen und Kulturellen Fortschritt, für das Tempo, mit dem wir uns "weiterentwickeln", und für unser ach so menschliches Handeln. Doch grade dieses Tempo überrollt Menschen, Menschen, die viel mehr auf ihren Schultern tragen müssen und die irgendwann zusammenbrechen. Ich selbst sehe mich nicht als standfest an, viel zu oft kann ich einfach nicht mehr. Wir gehen in die Grundschule, werden in Haupt, Real und Gym Menschen kategorisiert, und dann werden wir abegefertigt als brave produktive Arbeitskräfte. Aber ausserhalb von Leistungen, interessiert sich jemand für die Schwächen? Fragt einer von Oben nach, wie schwer es der Mann, der auf'm Bau nicht mehr so viel leisten kann, es hat, wie schwer er seine Familie ernähren kann? Fragt einer den Jugendlichen, der "vom Weg abkommt", was ihm angetan wurde? Fragt sich ein gottverdammtes Arschloch, ob vielleicht auch ER der Grund ist, warum der Nachbar in seinem Zimmer baumelt? Ich kann mit meinen fast 16 Jahren nicht viel Lebenserfahrung mitbringen, aber wo bleibt bitte die Hand der Gesellschaft, wenn man strauchelt? Man muss nach außen hin stark sein, tolles Haus, tolle Frau, aber zeig bloß keine Schwäche. Tränen sind verpönt, so bleibt nur der Alk oder der Strick. Aber wer einmal zugibt, dass es ihm schlecht geht, der gilt als "zu emotional", als "Freak". Liebenswürdige, tolle Menschen, die diesen Abschaum eigentlich überragen müssten, werden zu Fall gebracht, weil sie ihre Leidenschaft zu ihrer Person nicht dem Allgemeinen Druck der Konformität beugen wollen. Diese wenigen Menschen, die ich liebe und  die ich beschützen will, sind wie Diamanten in einem Meer aus Scheiße....

Willkommen zu Hause!

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