Und wieder einmal liege ich nachts wach
will die Stille genießen doch in meinem Kopf ist Krach
Komplexe Ängste und Zukunftsvision wollen mich nicht schonen
Zu lange schon dass diese Teufel in mir wohnen
Ich fürchte mir vor einer Division von Apokalyptischen Reitern
Die mir drohen mit Schuldgefühl und Scheitern
Jeden Morgen weckt mich ein Strahl der Sonne
Doch ich gehe in die Dunkelheit, da wo ich herkomme

Ein Dank an all die kleinen Helden in meinem Leben
Es tut so gut mit euch all diese Dinge zu erleben
Und manchmal habe sogar ich in mir das Streben
Aufzustehen und wirklich zu leben
In die Höhe zu wachsen und meine Blätter in die Sonne halten
Weiter zu gehen und überall mein Blätterwerk zu entfalten
Doch habe weiter Angst in einem Kerker zu veralten

Wo ich mich am Ende über etwas Spucke freue
Und nicht mehr weiß ob ich nicht wirklich was bereue
Wenn mein Räucherwerk erlischt ich die Kippenasche wegstreue
Sehe ich die Sterne und weiß nicht wo mein Platz ist
Weiß nicht was irgendwann mein letzter Satz ist

Heute kann es sein dass mir garnicht klar ist
Was eigentlich gelogen und was wirklich wahr ist
Morgen will ich mich vielleicht verändern
Ich versinke in einem Tal aus Augenrändern